„Es fiel ein Schuss in Sarajewo“
Szenische Lesung mit Lore Seichter-Muráth über das Leben von Käthe Kollwitz bis zum Ersten Weltkrieg
Das Leben der Künstlerin Käthe Kollwitz (1867 – 1945) bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges steht im Mittelpunkt einer szenischen Lesung, zu der die Volkshochschule in Kooperation mit dem Kulturkreis Papenburg einlädt. Zu Gast ist Lore Seichter-Muráth, die seit 1982 erfolgreich als Theatermacherin, Schauspielerin und Autorin tätig ist.
Am 26. Juni 1914 ging das Leben der Familie Kollwitz seinen gewohnten Gang. Noch ahnte keiner die Veränderungen, die das folgenschwere Attentat auf Prinz Ferdinand und seine Frau haben sollte. Aber schon bald änderte sich alles.
In der essayistischen Collage über das Leben der Käthe Kollwitz bis zum beginnenden Ersten Weltkrieg, wird der Zusammenhang von künstlerischer Entwicklung und seelischem Schmerz ins Zentrum des Geschehens gerückt. Eines der ersten Opfer des Krieges war 1914 Käthe Kollwitz‘ erst 18-jähriger Sohn Peter. Berlin als Hauptwirkungsstätte der Künstlerin gerät in den Fokus der Betrachtung. Private Einblicke in ihr Leben, zunächst als voyeuristische Momente getarnt, lassen im Betrachter zunehmend Verständnis, Interesse, auch Verbundenheit entstehen
Montag, 28. Juli 2014, Villa Dieckhaus; 19.30 Uhr
Eintritt: 10,00 €
Karten gibt es im Vorverkauf beim Kulturkreis Papenburg, Hauptkanal rechts 72
(Tel. 04961/82337). Die Abendkasse öffnet um 18.45 Uhr.